Reise-Eckdaten: | ||
Datum: | 01.09. - 07.09.2022 | |
Dauer: | 7 Tage | |
Reisepreis: | 1590 EUR p.P. im DZ | |
EZ-Zuschlag: | 250 EUR | |
Teilnehmer: | 15-25 Personen | |
Anmeldeschluss: | 01.07.2022 | |
Die Reise hat bereits begonnen und ist nicht mehr buchbar. |
Das kleine Land, bekannt als „Schweiz des Ostens“, ist eine Kulturlandschaft erster Güte. Im 11. Jh. zugehörig zum Königreich Ungarn und ab 1526 bis 1918 Teil der Habsburger Monarchie, zeichnet sich die Slowakei aus durch zahlreiche Burgen, Schlösser, Kirchen, Klöster und historische Altstädte. Wir erleben die Hauptstadt Bratislava, die Trentschiner und die Zipser Burg (UNESCO-Weltkulturerbe), Schlösser wie das märchenhafte Weinitz, Klöster wie das Rote Kloster und die historischen Stadtkerne von Kesmark und Leutschau (UNESCO-Weltkulturerbe). Landschaftlich wird die Slowakei geprägt durch die Gebirgszüge der Karpaten, deren Spitze über die Waldgrenze zu majestätischen Felsen aufsteigen, malerische Talkessel, fruchtbare Tiefebenen... Auch Volkstraditionen und Volkskunst werden bis heute gepflegt, was wir in Čičmany / Zimmermannshau und Vlkolínec (beide UNESCO Weltkulturerbe) erleben werden.
Abfahrt München Hbf 7:00 Uhr vorbei an Wien nach Carnuntum (475 km) , eine der bedeutendsten Städte des römischen Imperiums am Schnittpunkt zwischen der Bernstein- und der Limesstraße gelegen und Kaiserresidenz unter Kaiser Marc Aurel.
Weiterfahrt (103 km) nach Piestany / Pistyan: Seit der Römerzeit sind die leicht radioaktiven und schwefelhaltigen Quellen des berühmtesten slowakischen Heilbades bekannt. Spaziergang durch den romantischen Kurpark, über eine Fußgängerbrücke zur Bäderinsel. Wir sehen das Thermia Palace mit seinem Bad im Jugendstil und das Napoleonsbad. Das mondäne Flair vergangener Tage ist zu spüren. A/Ü in Piestany
Fahrt durch das Wah /Waagtal nach Trencin / Trentschin - weit sichtbar hoch über der Stadt die weiße Mauer der wehrhaften Trenciner Burg. In einer der ältesten Städte Europas ist man stolz auf eine römische Inschrift aus dem Jahre 179 n. Chr. Truppen des römischen Kaisers Marc Aurel gründeten hier das Lager „Laugaricio“. Spaziergang durch die Fußgängerzone der Altstadt.
Weiterfahrt nach Bojnice / Weinitz: märchenhaftes Schloss, vom mächtigen Adelsgeschlecht Palfy im Stil der französischen Schlösser an der Loire nachgebaut mit reichen Antiquitäten- und Kunstsammlungen, dem goldenen und türkischen Saal und der Tropfsteinhöhle unter der Schlossmauer. In Čičmany / Zimmermannshau (UNESCO Weltkulturerbe) entwickelte sich vor rund 200 Jahren der Brauch, die Außenfassaden mit großen, weißen Ornamenten zu bemalen. Mehr als 100 bewohnter Holzhäuser und ein Heimatmuseum sind zu bewundern. A/Ü in der Hohen Tatra
Ausflug nach Kezmarok / Kesmark. Die Stadt ist eine der bedeutendsten in Zips, ein mittelalterliches Handelszentrum mit historischer Altstadt (reich geschmückte Artikularkirche, die in ihrer Ausstattung die am besten erhaltene in der Slowakei ist). Weiterfahrt in das Naturschutzgebiet Pieniny. Schroff, unwirklich und romantisch gleichermaßen ist die Naturkulisse im nördlichsten Winkel der Nord-Ost Slowakei, wo sich der in Polen entspringende Fluss Dunajec seinen Weg durch eine spektakuläre Landschaft sucht. Im Dunajec-Durchbruch strömt der stellenweise zum Wildwasser anschwellende Fluss in zahlreichen Schlaufen vorbei an steil aufragenden Felswänden durch ein enges Tal. Gelegenheit zu Floßfahrt auf dem Dunajec, wo die „Gondoliere“ meist Goralen, ein Volksstamm aus Polen sind.
Das altehrwürdige Kloster Cerveny Klastor / Rotes Kloster wurde 1319 gegründet. Wechselnd lebten hier Mönche der Benediktiner-, Kartäuser- und Kamaldulenserorden (gotische Kirche St. Anton aus dem 14.Jh, erhaltene Mönchszellen, Garten, Mühle, berühmtes Herbarium des pflanzenkundigen Mönchs Cyprian).AE in einem typischen slowakischen Salas mit Show und Musik in Pieniny. Ü in der Hohen Tatra.
Ausflug nach Levoca/Leutschau – eine der schönsten historischen Städte der Slowakei (UNESCO Weltkulturerbe). Der Handel mit Polen, Russland und dem vorderen Orient ließ reiche Renaissancebauten entstehen wie z.B. das Rathaus. Beeindruckend ist die gotische Jacobs Kirche mit dem berühmten „Apostel – Altar“ des Meisters Pavel. (mit 18,6 m Höhe der höchste erhaltene gotische Altar der Welt).
Fahrt in das Gebiet von Spis/Zips: Die Zipser Burg mit einer Ausdehnung von 4 ha ist eine der größten Burgruinen Europas. Wie ein Riff aus der Brandung ragt der Travertinfelsen aus den sanften Hängen der Umgebung auf. (UNESCO Weltkulturerbe). Unter der Burg ist der Bischofsitz der Region, das Zipser Kapitel (UNESCO Weltkulturerbe) zu sehen. Die wenigen Gässchen säumen fast ausschließlich Priesterwohnungen. In der St. Martinskathedrale (1245) sind die wertvollen Altäre Meisterwerke spätgotischen Kunstschaffens. Ü/A in der Hohen Tatra
Wir verlassen die Hohe Tatra und fahren über die Tatras Magistrale nach Vlkolínec (archaisch wirkendes Dorf in herrlicher Berglandschaft, UNESCO-Welterbe) und über den Pass Donovaly – Mittagspause mit Bergpanorama - nach Banska Bystrica/Neusohl. Die frühere Bergbau-„Kupferne Stadt“ wurde zum Zentrum der Wissenschaft, Kunst und Religion (gemütliche, renovierte Altstadt mit spätgotischen-, Renaissance-, und Barockhäusern, Benicky Haus, Stadtburg und Uhrenturm). Nicht nur ausländische Staatsmänner geben sich in Slovensky Grob die Klinke in die Hand, auch wir wollen einen schönen Abend hier erleben, bei einem Gansessen mit Schnaps und Wein – eine Spezialität dieser Region seit über 100 Jahren. Ü in Bratislava
Ein Tag im Gebiet der Kleinen Karpaten – ein Naturschutzgebiet nördlich von Bratislava, das berühmteste Weinbaugebiet in der Slowakei, mit Besichtigung des prachtvollen Schlosses Cerveny Kamen / Bibersburg: Die Fugger aus Augsburg erwarben es 1528 und bauten das Schloss 1537 zur Festung im Renaissance – Stil aus. Dieser befestigte Handelsumschlagplatz mit einem bemerkenswerten Verteidigungssystem soll auf ein theoretisches System Albrecht Dürers zurückgehen. Das mächtige Adelsgeschlecht Palfy (Ehegatte von Anna Fugger) hat die Burg zu einem komfortablen Wohnsitz umgebaut.
Schon seit der Römerzeit wird hier Wein angebaut. Die Gemeinden haben sich zur „Karpatenweinstraße“ zusammengeschlossen. Die bekanntesten Weinzentren sind Modra / Modern und Pezinok / Bösing: Modra, die Stadt mit der größten Weinanbaufläche der Slowakei, ist auch wegen der aus der Stadt stammenden blau – weißen Modraer Keramik „Majolika“ bekannt. Pezinok ist ein kleines, gemütliches Städtchen mit renovierter Altstadt mit Rathaus (16.Jh), Mariensäule (1749) und Schloss, in dem sich der größte Weinkeller befindet. A/Ü in Bratislava
Bratislava – eine Stadtführung mit dem Bus und zu Fuß mit Altem Rathaus, Burg Bratislava, St. Martins Dom (Krönungskathedrale von 8 ungarischen Königen), prachtvollen Palästen, Promenade an der Donau mit neuem modernen Stadtzentrum.
Nach einem kleinen Imbiss Rückfahrt nach München (571 km), Ankunft in München zwischen 19:30 und 21 Uhr.
Busfahrt in modernem Fernreisebus, 6 x Ü/F in drei und vier-Sterne- Hotels, 6 AE, 1 kleiner Mittagsimbiss, sämtliche Eintritte und Führungen lt. Programm, Reisepreissicherungsschein, Reiseleitung: Eva Pelikanova, Reisebegleitung: Dr. Marie-Louise Schmeer-Sturm
Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet, da nicht barrierefrei.
Vorbehaltlich Programmänderungen vor Ort
Bis zum Anmeldeschluss kann die Reise abgesagt werden, wenn die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird.
Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung.